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Die Kirche in Kloster Wulfshagen

Am nördlichen Rand, fast außerhalb des Ortes, sehr untypisch für Mecklenburg-Vorpommern, steht in sehr schöner Lage auf einem kleinen Hügel ein Fachwerkbau mit einem nach Westen gerichteten niedrigen, verbrettertem Turm. Man muss wirklich näher hinschauen, um ihn als Kirche zu identifizieren. Dieser rechteckige Hallenbau wurde wohl Mitte des 18. Jahrhunderts errichtet und ist zum Teil aus Material einer Vorgängerkirche erbaut, wie es bemalte Ziegel an der Nordseite belegen. Die Kirche ist von einem Friedhof umgeben, der von einer Natursteinmauer begrenzt wird. Bei Aufräumarbeiten rund um den Hügel wurden außerdem alte Fundamente entdeckt. Es ist anzunehmen, dass zumindest die Vorgängerkirche mitten im Dorf stand. Der verbretterte Glockenturm aus Eichenholz trägt einen Helm in Form einer vierseitigen Pyramide und war mit Knopf und Wetterfahne ausgestattet. Im Turm befindet sich eine Glocke aus dem 14. Jahrhundert, ohne Schmuck und Inschrift. Am Balken daneben die Inschrift

                     "ANNO 1696 DEN 8. OCTOBRIS".

Unter dem Pyramidendach des einschiffigen Langhauses verbirgt sich eine hölzerne Flachtonnendecke. Ein schöner Schnitzaltar aus dem 14. Jahrhundert - eine Kombination aus Gotik und Barock - hat in den Kastenflügeln und den Seitenfenstern des Schreines 12 Reliefs mit Szenen zur Mariengeschichte und Passion Christi. Die ursprünglichen Darstellungen im Mittelteil (vermutlich eine Marienfigur) wurden Anfang des 18. Jahrhunderts durch zwei von Akanthusschnitzwerk gerahmte Medaillons mit Gemälden des Abendmahls und der Auferstehung ersetzt. Aus gleicher Zeit ist auch der Abschluss mit einem von Engeln gehaltenen Himmelfahrtsgemälde und Krone. Dieser Schnitzaltar und die Kanzel sind die herausragenden Werte dieser Kirche.

Die Kanzel mit Schalldeckel entstand Ende des 17. Jahrhunderts, der Aufgang um 1800. Aus derselben Zeit stammen auch die ehemalige Patronatsloge, der Pastorenstuhl und das Gemeindegestühl.

Seit 1730 gehörten das Gut und somit auch die Kirche zum Kloster Ribnitz. Vorher war es im Besitz der Familie Zepelin, deshalb wird es in alten Akten auch Zepelin Wulfshagen genannt.

Die Kirche von Kloster Wulfshagen gehört heute zur evangelischen Kirchgemeinde Marlow. Noch 1998 war sie aufgegeben worden. 1999 erhielt die Kirchgemeinde von dem Ehepaar Sefkow aus Barth eine größere Spende, so dass mit zusätzlichen Patronatsmitteln   2001/03 das Dach erneuert werden konnte. Es wurde mit alten Klosterbibern neu eingedeckt.

2002 wurden der Friedhof und das umliegende Gelände aufgeräumt

2003
Gründung des Fördervereins

2004
erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb „Dorfkirchen in Not“, Altartisch und Podest erneuert, Behang nach altem Muster privat gearbeitet, unser Flyer  wurde erstellt. 
                
2005  wurde die dringend erforderliche Sanierung des Glockenturmes durchgeführt und die Glockenaufhängung erneuert, so dass seitdem endlich wieder geläutet werden kann. Der Turm erhielt durch einen Spender ein Kreuz.

2006 wurde das wertvolle alte Harmonium  von einem Dresdner Orgelbauern in einem ersten Arbeitsgang gründlich überholt, Kosten 800,00 €, die aber privat durch Gegenleistung ausgeglichen wurden. An den Bänken wurden neue schmiedeeiserne Kerzenhalter angebracht, ebenfalls Spende.

2007 wurden an den beiden Längsseiten und an der Turmseite Ständer und Schwellenbalken ausgetauscht und die unteren Gefache mit den meist alten Steinen erneuert. Dabei stellte sich heraus, dass an der Nordseite der alte Schwellenbalken die Kirche jederzeit hätte zum Einsturz bringen können. Die Wände innen wurden entsprechend neu verputzt. Mit großzügiger Hilfe der Marlower Möbelfirma wurden die Fensterbänke an der Nord- und Südseite erneuert, die Bänke wieder aufgestellt und stabilisiert und an den Außenseiten Wangen angebracht, um die Wände frei zu halten.
Anschließend wurde für die dringend notwendige Trockenlegung der Kirche auf der Nordseite eine Drainage verlegt.
Durch eine Spenderin wurde eine neue Kirchentür nach historischem Vorbild erstellt. Die Rautenverglasung der Bleiglasfenster wurde ausgebessert.

2008 erhielt die Kanzel eine neue Unterkonstruktion. Neuerstellung der Naturstein-Friedhofsmauer, gepflasterter Kircheingang und Überarbeitung des gesamten Friedhofsgeländes durch die BQG Rostock.

2009 wurde der Ostgiebel  überarbeitet, ebenso auch die 2 Fenster. Das Tonnengewölbe wurde restauriert. Die Innenwände wurden neu verputzt, der Steinfußboden neu verlegt.
Das Harmonium wurde im zweiten Arbeitsgang in Dresden überarbeitet und fertig renoviert. An den Außenseiten der Kirchbänke wurden ebenfalls schmiedeeiserne Kerzenhalter angebracht.

2010 wurden die je drei Fenster an Nord- und Südseite restauriert und die Wände in den ursprünglichen Blau- und Grünfarben gestrichen. Dazwischen eine Punktborde und eine Borde als Abschluss zum Tonnengewölbe, ebenfalls nach dem, was noch sichtbar war.

2011
 Altar, Kanzel, Empore, das Patronatsgestühl und das Sakristeischränkchen wurden restauriert.  Am 21. Juni Fertigstellung aller Restaurierungsarbeiten


Finanzielle Unterstützung durch Spendengelder

Patronatsmittel                                           
Patengemeinde Hamburg-Wellingsbüttel
Plümer, Bautischlerei
Stadt Marlow                                                    
Gestüt Nordvorpommern
Handwerksmeister Finck und Frankenstein  
Dr. Gernot Schaefer DSD                                               
Oetker Stiftung                                                 
Lieselotte Sefkow
Wiedemann Stiftung  DSD                                
Anke Bergholz
Reemtsma Stiftung                                          
Reeder aus Griechenland
Murmann Stiftung DSD                                     
viele Einzelspender
Zeit Stiftung
Sparkasse Vorpommern                                  
praktische Eigenleistungen durch Fördervereinsmitglieder
Commerzbank Hamburg                                   
Marlower Möbel
Econ nature Energie GmbH u. Co.
Deutsche Bank

Auch über Ihre Unterstützung würden wir uns freuen. Als Mitglied unseres Fördervereins sind Sie herzlich willkommen.

Bankverbindung: Sparkasse Vorpommern,
BLZ: 150 50 500, Konto-Nr. 100 009 867

Kirchenführungen sind jederzeit möglich.
Anmeldungen bei Frau Margritta Kurp, Kloster Wulfshagen:
Fon: 03 82 24-443 35 oder 0172 360 45 28

Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Marlow:
Fon: 03 82 21 – 301

       
   

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